Nicht vergessen, Pause machen!

Nicht vergessen, Pause machen!

Nennen Sie es, wie Sie wollen: Chillen, Füße hoch oder abschalten. Täglich kleine Pausen zu machen, ist wichtig und selbst für gestresste Büromenschen möglich. Die besten Tipps um zwischendurch aufzutanken.

Pausenzeiten sind die kleinsten Präventionseinheiten zum Erhalt unserer Leistungsfähigkeit, Konzentration, aber vor allem unserer Gesundheit. Wer kurz die Arbeitsspannung loslässt, kann sich danach wieder besser konzentrieren! Lernen Sie wieder aktiv pausieren und behalten Sie Ihre Lebensenergie im Griff!

Pause machen: Es gibt viele Arten, Pause zu machen!

1. Genusspause

Mittags-, Nachmittags- oder Frühstückspause sind absolute Genusszeiten. Gönnen Sie sich einen gesunden und schmackhaften Imbiss. Es muss nicht immer eine schnelle Wurstsemmel sein, es darf auch gesund sein. Wer von seinem Körper Energie verlangt, der muss ihm auch gutes Futter bieten, und es darf auch etwas genussvoll Gutes für die Seele sein.

2. Die kommunikative Pause

In manchen Firmen gibt es sogenannte Kommunikationsecken. Danken Sie Ihrem Arbeitgeber, falls Sie solche in Ihrer Firma haben. Ein kurzer Austausch mit KollegInnen, Humor, eine kleine Ablenkung durch ein nettes Gespräch vom Alltag tut gut und lädt die Batterien auf.


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3. Die „Tu-dem-Körper-Gutes“-Pause

Wer den ganzen Tag sitzt, oder den Körper einseitig belastet, MUSS mehrmals am Tag aufstehen, den Körper dehnen, Schultern, Nacken und Wirbelsäule entlasten. Schmerzen müssen nicht ein. Achten Sie auch auf die Position Ihres Bildschirmes, ich sehe viel zu oft falsch eingestellte Bildschirme, die den Nacken unnötig belasten. Wer allerdings den ganzen Tag in Bewegung ist, womöglich auch noch schwer arbeitet, sollte sich eine Ruhepause gönnen., damit bis Arbeitsende nicht alle Energie verbraucht ist. Ihr/e LebenspartnerIn wird es Ihnen danken.

4. Die Augenpause

Augenschmerzen, Kopfschmerzen oder trockene Augen sind die Nebenwirkungen unserer technisierten Computerwelt. Um die Augen zu entlasten ist es angeraten, kurz auch in die Ferne zu schauen, um die Augenmuskulatur zu entlasten. Schauen Sie öfter mal aus dem Fenster, in die Weite, ins Grüne. Wer in beleuchteten Räumen sitzt, kann sich eine Brille mit Blaulichtfilter besorgen. Diese neue Generation von Gläsern hält die schädlichen Strahlungen (von Lampen, Bildschirmen, Fernsehern, Tablets, etc) vom Auge fern.

5. Die Stille-im-Kopf-Pause

Können Sie noch kurz innehalten und alle Gedanken für eine Minute loslassen? Wenn nicht, dann ist es fünf nach zwölf für ein aktives Stressmanagement. Wer seinem Kopf Lösungen abverlangt, der muss ihn auch rasten lassen. Nur ein entspannter Geist ist kreativ und konzentriert.

6. Die Spiegelpause während der T-Zeiten

T-Zeiten – die besonderen und das Leben begleitenden Loslasszeiten. Es handelt sich dabei nicht um ein Teestunden, sondern um die notwendigen Toilettenzeiten. Für viele sind sie lästige, schnell zu erledigende, störende Zeitfresser. Ohne geht es aber auch nicht, also was oder wer hindert Sie, sie als kurze Besinnungspause zu entdecken? Hetzen sie nicht zu diesem speziellen Ort, legen Sie langsam und bewusst ihre Arbeit nieder, atmen Sie aus und machen sich dann auf den Weg. In jeder Toilette gibt es Spiegel. Werfen sie einen Blick hinein. Und seien Sie freundlich zu der Person, die Ihnen hier entgegenblickt, denn sie werden Sie Ihr Leben lang nicht mehr los. Lächeln Sie Ihr zu, bügeln Sie Ihr die Stressfalten aus der Stirn, entkrampfen Sie Nacken und Schultern, während Sie bewusst ausatmen. Ihr Spiegelbild macht die Veränderung deutlich.

Nehmen Sie sich bewusst wahr, steigen Sie einen Moment lang aus der Hektik, Ihrem Termindruck, aus der Verantwortung aus. Kehren Sie langsam zu Ihrem Arbeitsplatz zurück.

7. Die Wasserpause

Welches Glück ein Wassertropfen bedeuten kann, kommt erst in unser Bewusstsein, wenn wir uns in einem Land befinden, in dem trinkbares Wasser nicht aus der Wasserleitung kommt. Wasser, eines der wichtigsten Lebensspender. Gutes Wasser bewusst trinken sollte zu kurzen täglichen Bewusstseinsmomenten werden. Sie können uns ins Hier und Jetzt bringen und erden.

8. Die Energietank oder regenerative Pause

Wer die regenerative Pause beherrscht, hat sich in die Oberliga des Stressmanagements vorgearbeitet. Es bedeutet, dass man sein Lebensenergiemanagement sehr gut im Griff hat und in wenigen Augenblicken seinen Stresslevel reduzieren und in einen inneren Gleichklang kommen kann. Gleichklang bedeutet, Atmung und Herzschlag zu rhythmisieren, Spannung aufzulösen, aufzutanken. Der Organismus kann durchatmen, Puls und Herzschlag beruhigen sich – ein kurzes Auf-Leerlauf-Schalten, bevor man sich neuen Aufgaben widmet. Wer Probleme mit dem Loslassen hat, dem sei Biofeedback unterstütztes Stressmanagement empfohlen.

9. Die ROTE Ampel Pause

Rote Ampeln und kleinere Staus sind Zeitgeschenke! Ergreifen Sie diese. Machen Sie es wie Ihr Auto – schalten Sie ab.

10. Managerpausen

Wer viel reist, muss meist auch viel warten; auf das Taxi, den Abflug, ein Meeting … Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie diese Zeiten für aktive Regeneration nützen oder sich lieber stressen wollen. Nehmen Sie Ihre Ressourcen und Lebensenergie Ernst, sonst stehen Sie bald ohne da. Es passiert schneller als man denkt. Geben Sie Ihrem Burnout keine Chance. In diesem Sinne RELAX & feel free!

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Stress-out, feel free
Ihre Ingrid Pirker-Binder


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