Corona – allein zuhause

Keine Schule, keine Arbeit
Allein und keine Kontrolle

Keine Schule, keine Arbeit

für manche ist es wie Urlaub, für viele aber mit Sorgen und Angst besetzt. Für alle Introvertierten, die Einzelgänger sind, sich gut mit sich beschäftigen können, ist diese Zeit der gesundheitlichen Ausgangssperre ganz gut zu ertragen. All jene aber, die gerne in Gesellschaft sind, immer jemanden um sich benötigen zum Austausch, oder auch nur für das Gefühl nicht allein und verlassen auf der Welt zu sein, für die ist es sehr schlimm. Auch für all jene, die es gewohnt sind, immer etwas zu tun zu haben, die von sich behaupten, immer etwas Stress zu brauchen, die ständig aktiv sind, im Büro, zu Hause und beim Sport.

Allein und keine Kontrolle

Wenn alles aufgeräumt ist und wirklich nichts mehr zu tun, dann können Ängste hochkommen. Wo ist die tägliche Sicherheit, die Routine des Lebens geblieben? Jetzt ist jeder Tag zwar auch irgendwie gleich, aber es gibt diese Sicherheit nicht mehr. Jetzt spüren wir, dass wir das wirkliche Leben nur peripher im Griff haben. Was morgen wirklich eintrifft, das wissen wir nicht. Was wir aber gerne beiseite schieben ist, dass niemand genau weiß, was morgen passieren wird.

Somit lehrt uns Corona vieles:

  • Lerne, dass die Sicherheit nur in Dir selbst stattfinden kann; lerne, Dich im Leben geborgen zu fühlen.
  • Lerne Dich mit dem Schicksal des Lebens anzufreunden; es kommt, wie es kommt.
  • Lerne Dich von deinen Ängsten zu distanzieren – sie finden hauptsächlich in Deinem Kopf statt.
  • Denke nicht, was wäre wenn…, denn es wird ein Danach geben und Du wirst es schaffen und Dich zurechtfinden; vielleicht wirst Du eine neue Einstellung haben, das Leben, die Natur mehr genießen…
  • Lerne den Tag wieder zu ehren. Es zählt jeder Tag, jede Stunde, sogar jede Sekunde. Du selbst bestimmst, wie Du sie leben möchtest. 
  • Lerne, mit Dir gut auszukommen.
  • Lerne Dich und Deine Wünsche besser kennen.
  • Lerne, was Kontrolle wirklich ist.
  • Nimm Dein Leben so an, wie es ist, lerne, Dich in deinem Schicksalsbuch gut und geborgen zu fühlen.
  • Vertraue auf Deine Fähigkeiten.
  • Blicke lieber neugierig nach vorne als ständig sorgenvoll.

Ich wünsche Dir gute Erfahrungen und eine gute Zeit mit Dir selbst!

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